Kursstufe J2 auf Studienfahrt in Berlin
Gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Carrier, Frau Feierling-Sülzle, Frau Frenzel, Herrn Becker, Herrn Sautter und Herrn Oczko fuhr die Jahrgangsstufe J2 von Montag, 21.10.2024 bis Freitag, 25.10.2024, auf Studienfahrt nach Berlin. Nachdem die Gruppe nach einer sechsstündigen Zugfahrt und glücklicherweise ohne Verspätung in Berlin am Hauptbahnhof ankam, begaben sich alle gemeinsam in das Hostel, um Gepäck zu versorgen und sich auf die erste, gemeinsame Erkundungstour vorzubereiten. Begleitet von den Lehrkräften spazierte die Gruppe von ca. 125 Schülerinnen und Schülern vom Hostel über die Spree zur Siegessäule, vorbei am Schloss Bellevue, bestaunten kurz das Bundeskanzleramt und das Reichstagsgebäude, bis sie schließlich das Brandenburger Tor erreichte. Ab dort waren für die Schülerinnen und Schüler dann eigene Erkundungstouren in der Innenstadt in kleineren Gruppen von mindestens drei Personen möglich. Abends trafen sich dann ein Teil der Stufe und die Lehrkräfte, um gemeinsam Abend zu essen. Bereits nach dem Abendessen fand sich der Großteil der Stufe in der Lobby des Hostels zusammen und der Abend klang gemeinsam aus.
An den folgenden Tagen teilte sich die Stufe dann jeweils nach dem gemeinsamen Frühstück in die bereits in Rutesheim eingeteilten Gruppen auf, um den jeweiligen Tagesplänen nachzugehen. Verpflichtende Programmpunkte für jede Gruppe waren der Besuch des Bundestags, des Bundesministeriums für Verteidigung, des ehemaligen Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen, der Gedenkstätte Berliner Mauer und der Topografie des Terrors. Am Dienstagabend war außerdem für die gesamte Stufe das Kabarett Distel “Die Ampeltherapie. Bis einer weint” als Programmpunkt vorgesehen.
Abhängig von der Gruppe, in die die einzelnen Schülerinnen oder Schüler eingeteilt waren, kamen das Kanzleramt, der Bundesrat, das Naturkundemuseum oder/und eine Street Art Führung als Programmpunkt hinzu. Abgesehen von den verpflichtenden Programmpunkten war es den Schülerinnen und Schülern jedoch frei zu entscheiden, was genau sie mit ihrer Freizeit anstellten.
Durch die Berlin-Fahrt war es der Stufe möglich, die politische Vergangenheit Deutschlands, aber insbesondere die der Hauptstadt Berlins, näher kennenzulernen. Besonders interessant wurde es dadurch, dass die Hauptstadt viel mehr und bessere Möglichkeiten bietet, über die Vergangenheit aufzuklären als es beispielsweise Rutesheim oder Stuttgart das tun können. Der Besuch in den verschiedenen Gedenkstätten und von verschiedenen Denkmälern führte dazu, dass die Demokratie, die es seit 1949 in Deutschland (anfangs nur in einem Teil davon) gibt, auf ganz neue Art wertgeschätzt werden kann. Auch durch die Programmpunkte, die sich darauf bezogen, wie Politik heutzutage funktioniert und wo sie praktiziert wird, wurden neue Bezüge zur Demokratie hergestellt, da sie so greifbarer und näher wirkt.
Die Berlin-Fahrt hat es geschafft, vor allem den Geschichts- und Politikunterricht näher an die Schülerinnen und Schüler zu bringen, so dass Politik und Geschichte nochmal verständlicher werden. Auch für das Gemeinschaftsgefühl war die Studienfahrt ausschlaggebend, denn das war bei der Ankunft der Schülerinnen und Schüler am Freitagabend auf jeden Fall stärker als vor Beginn der Reise.
Außerdem möchte die Jahrgangsstufe J2 sich bei Herrn Oczko für die Organisation der Berlin-Fahrt, sowie bei Frau Carrier, Frau Feierling-Sülzle, Frau Frenzel, Herrn Becker und Herrn Sautter für die Begleitung nach Berlin bedanken. Ohne ihre Mühe wäre die Berlin-Fahrt mit Sicherheit nicht so großartig geworden.
Ronja Reddemann (J2)