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Der Start des Gymnasiums Rutesheim
oder die Geschichte einer jungen Schule

Als am Donnerstag, dem 18.09.1997 die ersten fünften Klassen am Gymnasium Rutesheim eingeschult wurden und unter Beteiligung von Vertretern aus Politik, Kultusverwaltung und Kommunalverwaltung der offizielle Startschuss fiel, war dies das Ende einer langen und wechselvollen Vorgeschichte.

 

„Das schnellste Gymnasium der Welt“ ...
20 Jahre ist es her, da wurde zum ersten Mal über die Gründung eines Gymnasiums im Gemeinderat von Rutesheim gesprochen. Angesichts der hohen Schülerzahlen im Altkreis Leonberg und den begrenzten Kapazitäten der Gymnasien in Weil der Stadt, Leonberg und Pforzheim stellte sich zum ersten Mal die Frage nach einem „Entlastungsgymnasium“ für Leonberg und Weil der Stadt. Damals wurde jedoch entschieden, dass die Tragfähigkeit für ein Gymnasium in Rutesheim nicht gegeben war. Das „Entlastungsgymnasium“ wurde dann in Renningen gebaut.
Mit Hefezopf und Skatkarten auf einen Gymnasiumsplatz warten ?
Kaum 10 Jahre nach Gründung des Renninger Gymnasiums gab es erneut Kapazitätsprobleme. Vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Enzkreisgemeinden wurde die Situation in den 90iger Jahren zunehmend prekär. „Mit Hefezopf und Skatkarten warten auf Gymnasiumsplatz - eine Mutter steht bereits am Vorabend vor dem Kepler-Gymnasium in Pforzheim an“. Solche und ähnliche Schlagzeilen machten die Runde. Auch an den Gymnasien in Leonberg, Weil der Stadt und Renningen waren die Jahrgänge voll. Erneut wurde die Frage nach einem neuen Gymnasium gestellt. Ein drittes Gymnasium in Leonberg kam nicht in Frage und so rückte die Gemeinde Rutesheim wieder ins Zentrum des Interesses. Nicht zuletzt waren es engagierte Eltern, die in zahllosen Gesprächen mit den Vertretern der Kommunalpolitik, der Kommunalverwaltungen und des Kultusministeriums die Chancen und Möglichkeiten eines Gymnasiums in Rutesheim ausloteten.

"Das schnellste Gymnasium der Welt"

20 Jahre ist es her, da wurde zum ersten Mal über die Gründung eines Gymnasiums im Gemeinderat von Rutesheim gesprochen. Angesichts der hohen Schülerzahlen im Altkreis Leonberg und den begrenzten Kapazitäten der Gymnasien in Weil der Stadt, Leonberg und Pforzheim stellte sich zum ersten Mal die Frage nach einem „Entlastungsgymnasium“ für Leonberg und Weil der Stadt. Damals wurde jedoch entschieden, dass die Tragfähigkeit für ein Gymnasium in Rutesheim nicht gegeben war. Das „Entlastungsgymnasium“ wurde dann in Renningen gebaut.

 

Mit Hefezopf und Skatkarten auf einen Gymnasiumsplatz warten ?

Kaum 10 Jahre nach Gründung des Renninger Gymnasiums gab es erneut Kapazitätsprobleme. Vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Enzkreisgemeinden wurde die Situation in den 90iger Jahren zunehmend prekär. „Mit Hefezopf und Skatkarten warten auf Gymnasiumsplatz - eine Mutter steht bereits am Vorabend vor dem Kepler-Gymnasium in Pforzheim an“. Solche und ähnliche Schlagzeilen machten die Runde. Auch an den Gymnasien in Leonberg, Weil der Stadt und Renningen waren die Jahrgänge voll. Erneut wurde die Frage nach einem neuen Gymnasium gestellt. Ein drittes Gymnasium in Leonberg kam nicht in Frage und so rückte die Gemeinde Rutesheim wieder ins Zentrum des Interesses. Nicht zuletzt waren es engagierte Eltern, die in zahllosen Gesprächen mit den Vertretern der Kommunalpolitik, der Kommunalverwaltungen und des Kultusministeriums die Chancen und Möglichkeiten eines Gymnasiums in Rutesheim ausloteten.



Ein neues Gymnasium entsteht ...

Aufgrund weiter zu erwartender hoher Schülerzahlen spitzte sich im Laufe des Jahres 1995 die Situation immer mehr zu, und im Frühjahr des Jahres 1996 war es dann soweit: „Gute Nachrichten für die gymnasiale Schullandschaft. Das Ministerium für Kultus und Sport hat mit Schreiben vom 29. März 1996 die „Planungszustimmung zur Einrichtung eines Gymnasiums in Rutesheim“ erteilt. Trotz aller Bedenken angesichts des hohen finanziellen Aufwandes eines Gymnasiums in einer Gemeinde der Größenordnung von Rutesheim stimmten sowohl der Bürgermeister Wilfried Reichert als auch der Gemeinderat von Rutesheim und die Nachbargemeinden dem Vorhaben zu. In einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung wurden die Kosten für den Bau der Schule und einer Sporthalle auf die 6 beteiligten Gemeinden aufgeteilt. Die Gemeinde Rutesheim erklärte sich dazu bereit, der Schulträger des neuen Gymnasiums zu werden. Zuvor allerdings musste in vielen der beteiligten Nachbargemeinden in zum Teil heftigen Debatten eine Menge Überzeugungsarbeit durch Eltern, Kommunalpolitiker und Bürgermeister geleistet werden. Das Ergebnis war „das schnellste Gymnasium der Welt“ (Pressemeldung 1996 in der LKZ). In knapp zwei Jahren sollte ein Schulneubau entstehen, der die Schüler des Gymnasiums aufnahm. Der Rest gehört bereits zur Chronik des jungen Gymnasiums.


Spatenstich am 14.4.1998


Provisorien halten doch am längsten!? ...

Am Donnerstag, dem 24. April 1997, war es soweit: Eltern konnten ihre Kinder zum ersten Mal für die Klassenstufe 5 des Gymnasiums Rutesheim anmelden. Bereits ein Jahr zuvor gab es zwei „Parkklassen“ am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Leonberg und am Gymnasium Renningen, die dann als sechste Klassen von Anfang an eine genügend hohe Schülerzahl für das Gymnasium Rutesheim brachten (138 Schüler). Zwei Jahre lang lernten und arbeiteten die Schüler und Lehrer in Räumlichkeiten des Schulzentrums in Rutesheim. Dort waren in zwei Pavillons, die zuvor von der Grundschule genutzt wurden, kurzfristig Klassenräume frei geworden. Sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrerinnen und Lehrern werden diese zwei Jahre „im Provisorium“ sicherlich in unvergesslicher Erinnerung bleiben.


Kaum gebaut und schon zu klein?

Der Einzug in das neue Gebäude im September 1999 eröffnete allen am Schulleben Beteiligten hervorragende Möglichkeiten. Im Schuljahr 2000/01 wurden nicht nur 5 neue fünfte Klassen eingeschult, sondern von Seiten des Kultusministeriums offiziell genehmigt, dass in den kommenden Jahren jeweils 4 neue fünfte Klassen zu erwarten sind und daher die Erweiterung des Schulgebäudes befürwortet wird. In einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung haben alle am Bau beteiligten Gemeinden dieser Erweiterung zugestimmt. Im Sommer 2001 fiel der Startschuss für den Erweiterungsbau.
Aufgrund der vorhandenen Baukonzeption erwies sich eine Verlängerung der beiden Trakte als die adäquate Lösung. Insgesamt wurden 10 neue Klassenräume gebaut, zusätzlich wurden bestehende Klassenräume zu einem zweiten Computerraum und einem dritten Biologie-Lehrübungsraum umgebaut. Gleichzeitig wurde die Ausstattung mit Lehr- und Lernmittel der erhöhten Schülerzahl angepasst.
Mit Beginn des Schuljahres 2002/03 konnte die Erweiterung bezogen werden. Am 22.11.2002 fand die offizielle Einweihung der neuen Räume statt. Für die kommenden Jahre ist davon auszugehen, dass jedes Jahr 4 oder 5 neue Klassen eingeschult werden, so dass auch die neuen Räume sehr schnell genutzt werden und die Grenzen der Raumkapazitäten erreicht werden.

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